Nach einigen disziplinlosen Monaten musste mal wieder ein Paleo-Monat her, um mich auf die gesündere Schiene zurückzubringen. Man kennt es ja: Der Alltag nimmt gern mal Überhand, dann kommt noch Ostern mit all den Schokoladen-Eiern und schon vergisst man die Paleo-Diät. Wobei ich an dieser Stelle erwähnen sollte, dass ich keine Diät machen möchte, sondern lediglich entsprechend den einfachsten Paleo-Regeln Getreide aller Art (auch Hülsenfrüchte), Milchprodukte in ihrer ganzen Vielfalt und Zucker weglasse. Das klingt zwar schwer und ist in den ersten 2 Wochen auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber glaubt mir, es lohnt sich. Vor ein paar Monaten hatten wir ja schon das Paleo-Brot-Rezept mit euch geteilt. Da das Rezept auf große Beliebtheit stieß, sollen nun mehr Paleo-Rezepte folgen.
Blumenkohl-Püree mit Hack-Gemüse-Bällchen
Oft wird ja der Zeitmangel vorgeschoben, wenn es darum geht, warum man sich mittags hauptsächlich beim Pizza- und Pasta-Laden um die Ecke den Magen füllt. Deswegen möchte ich gern mit einem recht schnellen Paleo-Mittagessen einsteigen, das aufgewärmt sogar fast noch besser schmeckt und somit perfekt für die Lunchbox geeignet ist. Kocht einfach gleich die doppelte Menge, dann ist die Vorbereitungs- und Kochzeit alles in allem betrachtet nur halb so wild.
Heute kommt auf den Tisch: Blumenkohl-Püree mit Hack-Gemüse-Bällchen. Wer bisher nur über langweilige Blumenkohl-Rezepte gestolpert ist, wird den Blumenkohl als Püree mal von einer anderen Seite kennenlernen.
Zutaten Blumenkohl-Püree:
- 1 Blumenkohl
- 1 EL Kokosfett
- Muskat, Salz, Pfeffer, Thymian
Zutaten Hackbällchen:
- 250 gr Hackfleisch gemischt
- 1 Ei
- 1/2 große Möhre
- 1/2 Zucchini
- 1 Schalotte
- Salt, Pfeffer, Thymian
Zubereitung
Den Blumenkohl zerteilen und zum Dünsten aufsetzen. Wer keinen Dünsteinsatz für den Kochtopf hat, kann alternativ auch ein Abtropfsieb aus Metall verwenden und mit dem Blumenkohl füllen. Das dauert ein wenig länger als mit einem Dünsteinsatz, aber funktioniert. Und wenn alle Stricke reißen, kann man den Blumenkohl auch direkt kochen, aber nur wenig Wasser in den Topf geben, damit nicht alle guten Inhaltsstoffe mit dem Kochwasser ausgeschwemmt werden.
Sobald der Blumenkohl gar ist (sollte ruhig noch etwas bissfest sein), kann er mit dem Pürierstab unter Zugabe des Kokosfett und der Gewürze zu Püree verarbeitet werden.
Die Hackbällchen sind in Nullkommanichts zubereitet: Die Möhre, die Zucchini und die Schalotte ist kleine Würfel schneiden, mit einem Ei und dem Hack vermengen, würzen und kleine Bällchen formen. Diese in einer Pfanne mit Kokosöl anbraten.
Ich liebe die Hackbällchen besonders, weil man sie später auch kalt essen kann und sie in Scheiben geschnitten auch ein toller Brotbelag sind. Wenn etwas vom Blumenkohlpüree übrig bleiben sollte, kann man unter Zugabe eines Ei auch tolle Puffer daraus braten.
Lasst es euch schmecken!