Vor kurzem war ich für fast 3 Wochen in Sri Lanka, welches mich unter anderem durch seine besondere Küche fasziniert hat. Natürlich habe ich es mir aus dem Grund auch nicht nehmen lassen ein paar Rezepte für Gerichte mit zurück nach Deutschland zu nehmen, die mich fast täglich begleiteten und die mich immer wieder ins Schwärmen bringen. Diese möchte ich gerne mit euch teilen, auf dass sie jemanden inspirieren auch nach Sri Lanka zu reisen, und sei es nur kulinarisch.
Als erstes Rezept möchte ich Brinjal vorstellen, das eigentlich eine Beilage ist, was ich aber auch gerne als kaltes Hauptgericht mit Reis oder Papadams (fritierte Fladen aus Linsenmehl) esse. Wer jetzt sagt “Ich mag aber keine Auberginen”, die der Hauptbestandteil von Brinjal sind, sollte dieser Zubereitung zumindest eine Chance geben.
Brinjal
- 500gr Auberginen
- Kokosfett
- 10 Schalotten
- Chilis (4-5 frische oder getrocknete)
- 2 Tl Senfsamen
- 8 TL Essig
- Salz nach Geschmack
- 1 TL Chili Pulver
- 2 TL Zucker
- 1/2 TL Kurkuma
Die Senfsamen im Essig einweichen lassen für etwa 30 Minuten. Dann die Auberginen waschen, in Scheiben schneiden und diese halbieren. Die halben Scheiben mit Kurkuma und Salz in einen Topf mit Deckel geben und ordentlich schütteln (geht schneller, als die Scheiben einzureiben), anschließend im Kokosfett frittieren. Die frittierten Scheiben in ein Sieb geben und das überschüssige Fett abtropfen lassen. Die Schalotten in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den Auberginen in eine Schüssel geben. Die Senfsamen mit einem Mörser zerdrücken, das Chilipulver daruntermischen und diese Paste ebenfalls unter die Auberginen heben. Das Brinjal kann nun noch etwas durchziehen, bevor es auf dem Teller landet. Brinjal wird immer kalt serviert. Im Kühlschrank hält es sich gut ein bis zwei Wochen (wenn man es nicht schon vorher aufgegessen hat…).