Seit ich aufgehört habe Getreide zu essen, hab ich mich durch zahlreiche Blogs und Rezepideen gegraben, auf der Suche nach Alternativen und Unbekanntem. So stieß ich auch auf Chia-Samen, die ja derzeit wirklich in aller Munde sind, im wahrsten Sinne des Wortes. Chia-Samen kommen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und sind sehr nährstoffreich. Außerdem halten sie, je nachdem, wie man sie zubereitet, eine ganze Weile satt. Das liegt unter anderem daran, dass sie das bis zu zehnfache ihres Gewichts an Flüssigkeit absorbieren können. Besonders im Sommer sind sie daher eine gute Möglichkeit den eigenen Wasserhaushalt zu managen.
Das Rezept, das mir besonders gefiel, war der Chia-Pudding. Etwa zwei Esslöffel Chiasamen rührt man am besten abends mit einer halben Tasse Mandelmilch an, sodass die Samen über Nacht quellen können. Auch mit anderer Milch, wie Reis- als auch mit Sojamilch hat es gut funktioniert, am besten schmeckte es mir aber mit Mandelmilch. Wenn die Samen über Nacht gut gequollen sind, rührt man den Pudding am nächsten Morgen kurz durch. Sollte er zu fest sein, kann man noch etwas Wasser oder Milch hinzugeben.
Zutaten:
- Chia-Samen (25gr, ungefähr 2 Esslöffel)
- 200ml Mandelmilch (Alternativ: Reismilch, Sojamilch)
- je nach Geschmack: Kokosflocken, Nüsse, Obst, Obstpürree
Je nach Geschmack kann man vor dem Essen Kokosflocken, Nüsse und Obst hinzugeben, auch Obstpürree als Topping ist sehr lecker. Das schöne am Chia-Pudding ist, dass er wirklich satt hält, ohne einen zu beschweren oder zu ermüden. Außerdem ist der Pudding komplett gluten- und laktosefrei, sofern man ihn nicht mit normaler Kuhmilch anrührt. Wer es etwas süßer mag, kann entweder etwas Stevia hinzugeben oder gesüßte Mandelmilch verwenden, ich bevorzuge allerdings die Süße aus dem Obst.